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Rezension zu Dreh dich nicht um von Jennifer L. Armentrout

Rezension 
Dreh dich nicht um 
von Jennifer L. Armentrout 



Verlag: Heyne fliegt 
Seitenzahl: 384 
Preis: 8,99€ ; E-book: 7,99€ 
Taschenbuch




»Was wenn es dir nicht gefällt, Sam? Wenn dadurch alles nur noch schlimmer wird?«
Das war die Millionen-Dollar-Frage.


Klappentext:

TRAU NICHT MAL DIR SELBST!

Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolste Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage. Als sie wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren. Und ihre beste Freundin Cassie wird vermisst. Ist sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Und trägt etwa Samantha die Schuld daran?
Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihre Erinnerungen zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen, der genau weiss, was passiert ist...


Meinung:

Cover& Aufbau:
Das neue Cover gefällt mir bei weitem besser wie das alte. Es ist ein recht modernes Jugendbuch und ich finde es verdient auch ein moderneres Cover.
Sam hat ihre Erinnerungen verloren und durch Flashbacks erfährt man immer wieder kleine Hinweise auf ihr altes Leben. Sie helfen dem Leser sich ein eigenes Bild von der Situation zu machen und dadurch wissen wir immer genau so viel wie Samantha selbst.
Während des Lesens konnte ich mir tausende Theorien überlegen, was wirklich in der Nacht ihres verschwinden passiert ist und das war für mich ein riesen Pluspunkt, da ich immer halbwegs einen Überblick über ihre Situation behalten konnte, ohne verwirrt zu werden.

Inhalt:
Jennifer L. Armentrout hat es geschafft mal wieder ein grandioses Buch für junge aber auch ältere Leser zu schreiben. Auch wenn auf dem Cover klar zu lesen ist, dass es sich um einen Thriller handelt, vereint sie doch mehrere Genre (Mystery, Thriller& Young Adult, Romance) in diesem Buch und kann das interesse von bestimmt vielen Leser wecken. 
Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen, da durch den sofortigen Einstieg im Krankenhaus der Leser sowie Samantha selbst bei Null beginnt.
Meiner Meinung nach verrät der Klappentext nicht mal ein drittel der wirklichen Umfangs der Geschichte. Es steht nicht nur das Rätsel um Cassie im Mittelpunkt, sondern auch eine Geschichte über ein Mädchen das sich erst wieder selbst finden muss und in ein Leben geworfen wird, das sie nicht versteht und so nicht mehr leben will und kann.

Samantha hat mich mit ihrer offenen, temperamentvollen und starken Art komplett überzeugt. Sie macht trotz der Dinge die passiert sind immer weiter, schämt sich aber nicht davor ihre Schwäche in vielen Situationen zu zeigen und genau das macht sie so Menschlich und echt.

Genauso wie Samantha hat mich wirklich jeder Nebencharakter begeistert. Egal ob fiese ***, arroganter Sportler oder unscheinbare graue Maus, sie sind alle sehr authentisch gestaltet.

Die Idee wurde genau so gut umgesetzt wie schon von einem Buch von Jennifer L. Armentrost erwartet. Sie hat alles unglaublich gut durchdacht und immer wieder diese kleinen, fiesen Hinweise hinterlassen um den Leser auf die falschen Spuren zu lenken.
Der einzige Mängel, der mir leider aufgefallen ist, ist der Showdown am Ende des Buches, wenn alle Geheimnisse gelüftet werden. Denn dieser Umfasst nur wenige Seiten und man hätte ihn, meiner Meinung nach, weiter ausbauen können. Aber wie sagt man so schön? Quengeln auf höchstem Niveau.

Fazit:
Das Buch hat mich von vorne bis hinten gefesselt und ich hab mich in jede Einzelne Person verliebt, egal wie fies sie war. Ich bin immer wieder überrascht wie Jennifer L. Armentrout es schafft so etwas zustande zu bringen. Auch mit dem Ende hätte ich nie im Leben gerechnet & stand definitiv kurz vor einem Mini-Herzinfarkt.   5💫/ 5💫



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